Leserbrief

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Der ökologische Jagdverband Österreich predigt seit Jahren wie der legendäre Rufer in der Wüste die Biodiversität. Das heißt, ließe man der Natur ihren Lauf und damit Beutegreifer zu, gäbe es viele Probleme erst gar nicht. Winterfütterung wäre obsolet, die schwächeren, kranken oder verunfallten Tiere könnte sich der Wolf holen, für die anderen wäre die Nahrung ausreichend. Der Wildbestand würde auf diese Weise, wie in anderen Ländern zu beobachten, stark und gesund gehalten. Findet der Wolf genügend Nahrung wird er nicht das Risiko eingehen sich an geschützte Nutztiere heran zu machen, so wäre auch diese leidige Diskussion vom Tisch. Durch den reduzierten Schalenwildbestand würden sich naturgemäß auch die Verbissschäden in Grenzen halten und so die Verjüngung des Waldes ermöglichen. Bei dieser Gelegenheit sei auch die Wichtigkeit von anderem vogelfreien "Raubzeug" wie Dachs, Iltis, Fuchs, die ohne jede Schonung bejagt werden, hingewiesen, sie alle haben ihre Aufgabe im empfindlichen Gefüge der Natur. Übrigens, der Wolf würde sicher auch die Jahr für Jahr immer mehr ausufernde Schwarzwildpopulation und damit die Abgeltungszahlungen in Grenzen halten. Man lasse als bitte ein bisschen mehr Natur in der Natur zu und die künstlich geschaffenen Probleme werden sich in Wohlgefallen auflösen.

Eva Schreiber, Traiskirchen

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